Kein Corona-Effekt: Top-Manager weltweit meiden weiterhin Social Media

ECCO-Studie in 17 Ländern


DAX-Vorstände im Mittelfeld


Die Corona-Krise hat viel verändert, aber nicht das Kommunikationsverhalten von Top-Managern. In großer Mehrzahl meiden sie nach wie vor die Kommunikation per Social Media. Das zeigt eine Untersuchung des PR-Agenturnetzwerkes ECCO in 17 Ländern rund um den Globus. Unter die Lupe genommen wurden die persönlichen Accounts der Vorstandsvorsitzenden der jeweils 20 führenden Unternehmen; ausgewählt nach Marktkapitalisierung. ECCO hat die Untersuchung jetzt zum dritten Mal nach 2017 und 2019 durchgeführt.

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Deutsche Top-Manager bewegen sich dabei im internationalen Trend. So haben unter den Vorstandsvorsitzenden der 20 untersuchten DAX-Unternehmen gerade einmal drei einen aktiven Twitter-Account und elf nutzen LinkedIn. International nutzt dagegen jeder Fünfte Twitter und rund die Hälfte LinkedIn.

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VW-Chef Herbert Diess, Telekom-Boss Timotheus Höttges und Siemens-Lenker Joe Kaeser bilden auf LinkedIn das Spitzentrio unter den deutschen DAX-Vorständen. Mit Followerzahlen von rund 82.000 (Diess) bis 64.000 (Kaeser) setzen sie sich deutlich vom Mittelfeld ab, das jeweils rund 40.000 Follower aufzuweisen hat.

Joe Kaeser ist mit rund 34.000 Followern der Twitter-König, gefolgt von Christian Klein (SAP) mit knapp 14.000 Followern. Newcomer ist hier Rolf Buch von Vonovia, der seine Followerzahl seit dem letzten Jahr auf knapp 1.600 verdreifacht hat.